Die Arbeitsbedingungen um die Wende zum 20. Jahrhundert werden als äußerst hart beschrieben. Schon die Notwendigkeit, Arbeitsmaterialien über meist schlecht oder nicht ausgebaute Straßen und Wege allenfalls mit Hilfe von Pferdefuhrwerken herbeizuschaffen, stellte ein Erschwernis dar. Immerhin waren neben den beiden Brücken über Saar und Ihner Bach noch weitere vier Straßenbrücken zu errichten, der Damm von Dillingen bis zum Einschnitt am Fuß des Hoesberges aufzuschütten und drei Tunnelbauwerke zu graben.
Des Weiteren werden in der Streckenchronik zum 100-jährigen Jubiläum zwölf Unterführungen, zwei große Stützmauern und nicht zahlenmäßig erfasste Durchlassbauwerke erwähnt.
Eine der großen Stützmauern befindet sich zwischen der Brücke über den Ihner Bach in Niedaltdorf und dem (ehemaligen) Bahnhof von Guerstling. Die zweite große Stützmauer befindet sich zwischen Hemmersdorf und Siersburg kurz vor den ersten Häusern von Siersburg und den Tennisplätzen.
Durchlassbauwerke können zum Beispiel in Höhe der Heßmühle sowie im Bereich des Bahnhofs Hemmersdorf vorgefunden werden.
Straßenbrücken sind unter anderem in Höhe des heutigen Umspannwerks auf Dillinger Gebiet, in Höhe Schau-ins-Land bei Rehlingen sowie an der Wackenmühle zwischen Hemmersdorf und Niedaltdorf, bei Guerstling und in Benting, einem Vorort von Bouzonville, sowie in Bouzonville selbst vorhanden.
An allen älteren Brückenbauwerken lässt sich an den noch im Wesentlichen erhaltenen Widerlagern erkennen, dass sie für die Aufnahme von zwei Streckengleisen ausgelegt wurden. Ferner sind nicht durch Kriegsereignisse beschädigte Bauwerksteile teils bis heute in ursprünglichem Zustand erhalten geblieben. Anhand dieser Bauwerksteile lässt sich die ursprüngliche Trassenbreite noch gut erkennen, wie etwa im Falle der Brücke über die Saar.
Die im II. Weltkrieg zerstörte Brücke über die Saar wurde nach Kriegsende nur eingleisig wiedererrichtet. Dabei ist bis heute anhand eines unbeschädigt gebliebenen steinernen Bogens der Brücke am Dillinger Ufer der Saar die ursprüngliche Breite des ersten Brückenbauwerks noch erkennbar. Die Wiedererrichtung erfolgte im weniger beschädigten rechten Strang der Strecke. Dabei wurde zur Wiederherstellung der beschädigten steinernen Brückenbogen allerdings nicht mehr der für die Region typische Sandstein, sondern schlichter Beton verwendet. Auch eine Verblendung zur optischen Anpassung der wiedererrichteten Teile zu den erhalten gebliebenen erfolgte nicht.
Erst im Jahr 2007 ist die Straßenbrücke über die sogenannte Querspange errichtet worden. Über die parallel zur Eisenbahnbrücke über die Saar verlaufende Straßenbrücke ist seitdem das Aluminiumwerk neben dem Bahndamm und die Industriegebiete in den östlichen Teilen der Stadt Dillingen an die Anschlussstelle Rehlingen der Bundesautobahn 8 angeschlossen, die ihrerseits auf einer jüngeren Brücke aus den 1980er Jahren von der Bahn überquert wird.
Ein besonders markantes Bauwerk der Strecke stellt die Hardt-Brücke in Siersburg dar. Sie trägt die Verbindungsstraße zwischen Büren und Itzbach über der Strecke, die hier in einem Einschnitt verläuft.
Im Richtung Dillingen (Saar) gelegenen Bereich standen bis zum Rückbau des Bahnhofs Siersburg das Einfahrtsignal sowie das Ausfahrtvorsignal, die als Formsignale ausgeführt waren. Etwa an gleicher Stelle findet sich heute das Bü-Signal.